Geförderte Einrichtungen nach Bundesländern

Das Förderprogramm „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ ist im Juni 2021 gestartet. Insgesamt werden in der ersten Förderrunde 115 Träger und Einrichtungen unterstützt. Diese haben mehr als 1500 ausländische Pflegekräfte angeworben.


Wo die Förderung ankommt - ausgewählte Beispiele

Pflegeheim

Johanneshaus Öschelbronn

Das Johanneshaus Öschelbronn bei Pforzheim hat Bewohnerinnen und Bewohner aus ganz Deutschland. Die Pflegesituation ist auch hier sehr angespannt und kann nicht allein über Ausbildung und deutsche Fachkräfte abgefedert werden. Über das Förderprogramm „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ hat das Haus vier neue Pflegekräfte aus den Philippinen hinzugewonnen.


Krankenhaus

Josephs-Hospital Warendorf

Das Josephs-Hospital Warendorf hat sich 2020 vergrößert und sucht daher nach neuen Pflegekräften, auch im Ausland. Seit kurzem verstärken bereits Pflegekräfte aus Vietnam und Albanien das Team. Dabei ist den Warendorfern wichtig, dass sie Pflegekräfte aus Ländern anwerben, die einen Ausbildungsüberschuss haben.


Krankenhaus

Kliniken der Stadt Köln

Die Kliniken der Stadt Köln versorgen jedes Jahr stationär und ambulant mehr als 200.000 Patientinnen und Patienten. Im Kampf gegen den Fachkräftemangel setzt man hier bereits seit 2014 auf die Anwerbung ausländischer Pflegekräfte. Den Beitrag des Förderprogramms „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ bewerten die Kölner als Wertschätzung für ihr bisheriges Engagement.


Krankenhaus

Klinikum Fürth

Im Klinikum Fürth hat man bereits langjährige Erfahrung bei der Anwerbung ausländischer Pflegekräfte. Seit 2020 setzt das Haus auf ein umfassendes Integrationskonzept. Es nimmt die fachliche und sprachliche Qualifikation in den Blick, aber auch das Leben außerhalb des Klinikalltags. Das Förderprogramm „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ ermöglicht eine zügigere Bearbeitung und damit schnellere Einsatzmöglichkeit der akquirierten Pflegekräfte. 


Krankenhaus

Klinikum Ingolstadt

Im Klinikum Ingolstadt ist die aktuelle Pflegesituation sehr angespannt, der Arbeitsmarkt für Pflegekräfte in der Region leergefegt. Deshalb geht das Haus schon länger den Weg, ausländische Fachkräfte anzuwerben. Über das Förderprogramm „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ konnten zwölft Pflegekräfte aus Brasilien hinzugewonnen werden.


Krankenhaus

Klinikum Kassel

Im Klinikum Kassel werden vor allem für die Intensivstation und den OP-Bereich neue Pflegekräfte gesucht. Dieser Bedarf kann nicht mehr über den hiesigen Arbeitsmarkt gedeckt werden. Die Anwerbung im Ausland soll vor allem auch ethischen Grundsätzen folgen. Daher ist das Förderprogramm „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ für das Krankenhaus ein wichtiger Baustein für die Fachkräftesicherung.


Krankenhaus

Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen

Das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen ist der einzige konfessionelle Maximalversorger in Rheinland-Pfalz. Die angeworbenen Pflegekräfte aus den Philippinen kommen je nach Neigung und Wunsch in allen Abteilungen zum Einsatz. Bisher hat das Krankenhaus bereits Erfahrungen mit Fachkräften aus Italien, Indien und Osteuropa gesammelt.


Krankenhaus

Klinikum Osnabrück

Im Klinikum Osnabrück werden jedes Jahr mehr als 100.000 Patientinnen und Patienten behandelt. Trotz intensiver Bemühungen und eigener Pflegeschule können derzeit nicht alle Stellen besetzt werden. Seit 2017 kommen in dem Krankenhaus auch ausländische Pflegekräfte zum Einsatz.


Krankenhaus

Knappschaft Kliniken

Zum Verbund der Knappschaft Kliniken zählen insgesamt sieben Krankenhäuser mit unterschiedlichen medizinischen Schwerpunkten. Vor allem auf den Intensivstationen und in der Pädiatrie werden neue Fachkräfte dringend gebraucht. Der Verbund hat über das Förderprogramm insgesamt 30 Pflegekräfte aus Brasilien und Vietnam gewinnen können.


Pflegeheim

Marienheim Caritas Würzburg

Das Marienheim in Würzburg muss derzeit Interessenten ablehnen, weil es nicht genügend Pflegekräfte gibt. Daher hat sich die Caritas als Träger entschlossen, verstärkt Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben. So hofft man, können künftig wieder 63 Bewohnerinnen und Bewohner in dem Pflegeheim betreut werden.