Krankenhaus

Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen

Das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen ist der einzige konfessionelle Maximalversorger in Rheinland-Pfalz. Die angeworbenen Pflegekräfte aus den Philippinen kommen je nach Neigung und Wunsch in allen Abteilungen zum Einsatz. Bisher hat das Krankenhaus bereits Erfahrungen mit Fachkräften aus Italien, Indien und Osteuropa gesammelt.

Alternativtext  2 ©Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen gGmbH

Das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen ist mit seiner mehr als 160-jährigen Tradition heute ein Krankenhaus der Maximalversorgung an drei Standorten in der Stadt Trier. Es dient zudem als Lehrkrankenhaus und Medizincampus der Universität Mainz. Aufgrund des zunehmenden Personalmangels kommt es zur zunehmenden Arbeitsverdichtung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung, insbesondere im pflegerischen Bereich, was zur Mehrbelastung führt. Auf dem Arbeitsmarkt ist eine nicht ausreichende Anzahl an qualifizierten Pflegefachkräften verfügbar, dies betrifft sowohl die Qualifikation examinierten Pflegefachkräfte als auch Fachkräfte mit einer Fachweiterbildung für Spezialbereiche.

Es wurden bereits Pflegefachkräfte aus Italien sowie aus Osteuropa und Indien angeworben und werden weiterhin regelmäßig rekrutiert und integriert. Neben dem Erwerb der deutschen Sprache waren die Unterschiede innerhalb des Gesundheitssystems und der tatsächlichen Aufgabenfelder einer Pflegefachkraft (Heimatland versus Zielland) Herausforderungen, die es zu meistern galt und gilt.

Durch die Integration der ausländischen Pflegefachkräfte, gewinnen wir motivierte und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den Teams willkommen sind und – nach der Einarbeitung – im Stationsalltag eine wahre Unterstützung bieten. Wir hoffen auf eine langfristig andauernde und gute Zusammenarbeit.


Stephan Lutz, Pflegedirektor

Die Teilnahme am Förderprogramm „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ schafft einen Anreiz zur fairen Rekrutierung von Pflegefachkräften und der damit einhergehenden Integration ausländischer Fachkräfte im deutschen Arbeitsmarkt. Über das Programm wurden zwölf Pflegekräfte aus den Philippinen angeworben, die je nach Neigung und Wunsch in allen Abteilungen des Klinikums zum Einsatz kommen.

Die Situation soll auch künftig durch die vermehrte Akquise von in- und ausländischen Pflegefachkräften und die Erhöhung eigener Ausbildungskapazitäten verbessert werden, um dadurch mehr Mitabeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen und zudem die Abwanderung möglicherweise überlasteter Pflegekräfte zu verhindern. Das Förderprogramm leistet dabei einen wichtigen Beitrag zur Gewinnung von ausländischen Pflegekräfte und zur Finanzierung der Rekrutierungskosten, um (im übergeordneten Sinne) einen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Patientenversorgung zu leisten.

Wo die Förderung ankommt